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Hoch lebe die Demokratie. Hoch lebe Europa.
Das Grundgesetz wird 75! Als Abgeordnete wissen wir dieses Jubiläum besonders zu würdigen, schützt das Grundgesetz doch auch unsere parlamentarische Demokratie. Doch nicht nur die, sondern auch unsere Grundwerte. In einer Zeit, in der diese Werte weltweit unter Druck stehen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir sie verteidigen und stärken.
Der Europa-Monat Mai erinnert uns nicht nur an die Errungenschaften, die wir durch die europäische Einigung erreicht haben, sondern motiviert uns, aktiv für die Zukunft Europas einzutreten. Ob bei Veranstaltungen von Parteien, dem Senat oder unserem Verband, der Europa-Union Berlin: Stets sollte im Fokus stehen, was Europa für jede:n von uns bedeuten kann. Denn wir wissen: Wir stehen vor großen Herausforderungen, sei es der Klimawandel, die Digitalisierung oder globale Krisen.
Gerade in solchen Zeiten ist es wichtig, sich nicht von unterkomplexen und nur vermeintlichen Lösungen verführen zu lassen, sondern weiterhin im demokratischen Kompromiss gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Die Europäische Union bietet uns dafür eine Plattform. Deshalb rufen wir alle Bürgerinnen und Bürger auf: Nutz Deine Stimme, um für ein starkes und vereintes Europa einzutreten. Gemeinsam können wir die Zukunft Europas gestalten – machen wir den Europa-Monat Mai zu einem Aufruf zur Demokratie und zur Teilnahme an der Europawahl.
Europäische Grüße Silke Gebel und Danny Freymark Sprecher:innen der EUB-Parlamentsgruppe im Berliner Abgeordnetenhaus
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EUBrennpunkt: Solidarität mit der Ukraine
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#StandwithUkraine
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine geht mittlerweile im dritten Jahr weiter. Für uns steht fest: Solange der Krieg in der Ukraine andauert, wird auch unsere Solidarität weiter bestehen! Deshalb freuen wir uns, wenn Du gemeinsam mit uns ein Zeichen setzt: Bitte nimm an Demonstrationen teil, spende Zeit oder Geld an die vielen Hilfsorganisationen, die sich für die ukrainischen Geflüchteten engagieren, oder hilf anderweitig. Im Angesicht des Krieges müssen wir zusammenstehen. Europa hält zusammen!
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30.04. | Komm dazu! AG Europawahl trifft sich
Die einzelnen Projekte zur Europawahl kommen in die heiße Phase der Vorbereitung - und können weiter helfende Hände und gute Ideen gebrauchen. Ein idealer Anlaufpunkt, um sich über den Stand zu informieren, sind die Treffen der AG Europawahl. Das nächste findet statt am Dienstag, den 30. April 2024, um 18:00 Uhr in der Landesgeschäftsstelle der Europa-Union Berlin ( Chausseestraße 84, 10115 Berlin). Wir wollen uns in geselliger Runde auf den Europamonat einstimmen. Es gibt insgesamt drei Projektgruppen. Eine organisiert Europäische Kiezspaziergänge, zu denen Kandidierende eingeladen werden. Eine andere plant Lastenrad-Touren auf dem Berliner Mauerradweg. Und eine dritte befasst sich damit, Flashmobs umzusetzen, bei denen die "Ode an die Freude" gesungen wird. Für Fragen hierzu und bei Interesse einer Mitarbeit/Unterstützung kannst Du dich per E-Mail an die AG-Verantwortlichen Lisa oder Anne wenden.
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Kiezspaziergänge mit Kandidierenden starten
In Zeiten, in denen Polarisierung und Politikbashing um sich greifen, gehen wir einen anderen Weg: Wir möchten die Menschen wieder zusammenbringen. Und (nicht nur) in Zeiten der Europawahl zeigen, wo im Kiez Europa stattfindet: ob Theater, Bibliothek oder Museum, Denkmal oder Hochschule. Der etwa zweistündige Spaziergang wird fachkundig geleitet. An einigen Stationen berichten für den Ort relevante Personen, wie die Leitung eines lokalen Projektes oder Zeitzeug:innen. Ein besonderes Highlight im Vorfeld der Europawahlen am 9. Juni 2024 ist, dass bei den Kiezspaziergängen jeweils zwei Kandidierende etablierter, demokratischer Parteien teilnehmen. Sie halten an zwei Stationen kurze Vorträge zu europapolitischen Themen und stehen für Fragen zur Verfügung. Alle Angebote sind kostenfrei, aber es wird um Anmeldung gebeten. Der erste Kiezspaziergang fand am 26. April 2024 im Wedding statt. Alle weiteren Termine, Treffpunkte und eingebundenen Kandidierenden finden sich hier:
- 09.05., Prenzlauer Berg, 16:00 Uhr vor der Gedenktafel Bacigalupo (Eingang Schönhauser Arkaden), S/U Schönhauser Allee
>> alle Infos unten
- 24.05., Rixdorf, 16:00 Uhr vor dem Brunnen am Rathaus Neukölln
mit Davide Annone (CDU) und Lea Reisner (Die Linke) Anmeldung unter: https://europa-union-berlin.de/rixdorf
- 31.05., Kreuzberg, 16:00 Uhr an dem Eingang Südseite vor dem Ostbahnhof
mit Frederic Augustin (SPD) und Damian Boeselager (VOLT) Anmeldung unter: https://europa-union-berlin.de/kreuzberg
- 31.05., Lichtenberg, 16:30 Uhr auf dem Odesa-Platz – mit dem Fahrrad!
mit Hannah Neumann (Bündnis90/Die Grünen) und Carsten Schatz (Die Linke) Anmeldung unter: https://europa-union-berlin.de/lichtenberg
- 08.06., Steglitz, 13:00 Uhr am Bierpinsel an der U-Bahnstation Schloßstraße
mit Gaby Bischoff (SPD) und Hildegard Bentele (CDU, angefragt) Anmeldung unter: https://europa-union-berlin.de/steglitz
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9.5. | Kiezspaziergang Prenzlauer Berg
Was hat eine Kirche mit Europa zu tun? Und warum ist der Mauerpark ein guter Ort, um über eine Osterweiterung der EU zu diskutieren?
Wir werden uns bei einem europäischen Kiezspaziergang auf die Spuren Europas im Prenzlauer Berg begeben. Mit dabei sind zwei Kandidierende für das Europäische Parlament: Anastasia Vishnevskaya-Mann (FDP) und Yasemin Efiloğlu (VOLT). Sie werden zwei Stationen mit aktuellem europapolitischem Bezug übernehmen. Darüber hinaus bietet sich wie immer reichlich Gelegenheit zum persönlichen Austausch.
Wir treffen uns am: Donnerstag, den 9. Mai 2024, um 16 Uhr an der S-/U-Bahn Schönhauser Allee Eingang Schönhauser Arkaden
Der Spaziergang dauert ca. zwei Stunden und endet im Pratergarten, wo alle Teilnehmenden von der Europa-Union auf ein Getränk eingeladen werden.
Die Teilnahme ist kostenlos. Da die Teilnehmendenzahl allerdings begrenzt ist, bitten wir um vorherige Anmeldung.
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14.5. | Café Europa
Mitten im Europamonat findet auch der europäische Stammtisch, das Café Europa, wieder statt.
Wir treffen uns am Dienstag, den 14. Mai 2024, um 19:00 Uhr im Tapas y más, Neue Grünstraße 17-18, 10179 Berlin (siehe Skizze; unweit vom Spittelmarkt).
Lass uns bei Apfelschorle oder einem Wein in lockerer Atmosphäre zusammenkommen. Bring mit, worüber auch immer Du sprechen möchtest. Wir freuen uns über alle, die dabei sind!
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Chöre gesucht!
Du findest, alle Menschen sollten daran erinnert werden, dass am 9. Juni 2024 die Europawahl in Deutschland stattfindet? Am besten mit einer ungewöhnlichen Aktion im Mai? Dann hilf uns gerne dabei, Chöre anzusprechen, die bei einem Flashmob mitmachen möchten. Alle Informationen finden sich in einem Schreiben an interessierte Chöre, das gerne verteilt werden darf! (Bild von Frauke Riether auf Pixabay)
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20. und 26.5. | Rollender Infostand: Mit dem Lastenrad auf dem Mauerradweg unterwegs
Vor der Europawahl wollen wir mit unserem Lastenrad als „rollendem Infostand“ über die Wahl und europäische Themen ins Gespräch kommen. Dazu schwingen wir uns auf unser Europa-Lastenrad und radeln ein Stück des Mauerradwegs entlang. An Stopps werden wir Gesprächsangebote und Aufmerksamkeit für die Europawahl schaffen. Denn der Mauerradweg steht für die Erinnerung an die Teilung, aber auch für das geeinte Europa.
Mitmachen:
Wir freuen uns darauf, Dich entlang der Strecke zu treffen! Wenn Du in der Vorbereitung mitwirken oder ein aktiver, fahrender Teil des „rollenden Stands“ sein möchtest, melde Dich gerne über das Formular auf der Homepage bei uns.
Termine:
- Pfingstmontag, 20. Mai 2024, 14:00 Uhr, Start an der S-Bahn Haltestelle Wollankstraße und dann in Richtung Rosenthal-Nord
- Sonntag, 26. Mai 2024, 14:00 Uhr, Start an der East Side Gallery an der Oberbaumbrücke und dann in Richtung Neukölln/Rudow
Weitere Informationen findest du auf der Homepage.
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Besuch unser Europazelt oder werde sogar Standbetreuung!Im Sommer 2023 tourte unser Europazelt durch die Berliner Bezirke und machte Station auf Kiez- und Nachbarschaftsfesten. "Europa im Kiez" bot Infos, Spaß und Neues: Wie viel Europa steckt eigentlich in Berlin und vor allem in meinem Kiez? Wie gut ist mein EU-Wissen, und kann ich beim Europaquiz gegen meine:n Partner:in, Freund:in oder Familienmitglieder gewinnen? Was hat die EU mit mir zu tun, und wo sollte Europa noch besser werden? Diese und viele Fragen mehr versuchten wir zu beantworten und darüber mit so vielen Berliner:innen wie möglich ins Gespräch kommen. Auch im Wahljahr 2024 gehen wir mit dem Zelt wieder in Berlin auf Tour, los ging es am vergangenen Wochenende in Köpenick. Am Sonntag (28.4.) stehen wir auf dem Umweltfestival auf der Straße des 17. Juni! Weitere Termine findest Du unten. Mit im Gepäck haben wir das Quiz, eine Bürger:innenbefragung und – neu in diesem Jahr – ein großes Europapuzzle. Komm also gerne bei dem ein oder anderen Kiezfest vorbei, teste Dein Europawissen und tausch Dich mit den Besucher:innen aus. Wer ganz aktiv mitmachen will, kann sich auch gerne als Standbetreuer:in melden. Wir würden uns sehr freuen, den einen oder die andere Junggebliebene:n bei Europa im Kiez mit an Bord zu haben. Bitte bei Interesse schnellstmöglich per E-Mail an europaimkiez@europa-union-berlin.de bei den Projektkoordinatorinnen von "Europa im Kiez" - das Europazelt, Victoria Hein und Katja Sinko, melden.
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Save the date: Jahresmitgliederversammlung am 20. Juli 2024
Bitte vormerken: Die Europa-Union Berlin e. V. wird Mitte Juli nicht nur ihr 75-jähriges Bestehen feiern, sondern auch die Jahresmitgliederversammlung abhalten. Beides findet statt am Samstag, den 20. Juli 2024, in der Europäischen Akademie Berlin.
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09.04. | Europäischer Abend: "Krieg in Europa, Demokratie in Gefahr, Europa vor der Wahl"
Stille. Begreifen. Gänsehaut. Die eindrücklichen Berichte aus den ukrainischen Kriegsgebieten von Marieluise Beck (Zentrum Liberale Moderne) zeigten einmal mehr die Grausamkeit des russischen Angriffskriegs: Wenn ein Ziel angegriffen wird und der Einsatz der Rettungskräfte abgewartet wird, um dann nochmals anzugreifen. Oder wenn sich plötzlich massenhaft junge Frauen das Leben nehmen - und die Erkenntnis reift, womit das zusammenhängt. Die Panelist:innen waren nicht immer einig über die Konsequenzen, aber darin, dass die Ukraine die europäische Solidarität benötigt. Roderich Kiesewetter MdB (CDU) betonte, dass es aber um mehr als Symbole gehen müssen. Frieden gebe es nur in Freiheit und Selbstbestimmung. Dies unterstützte Dr. Jana Puglierin (ECFR), bemerkte aber auch, dass nicht alles schlechtgeredet werden dürfe. Die EU habe gerade zu Beginn der Krise schnell und gemeinsam agiert. Sie plädierte dafür, nicht den Eindruck entstehen zu lassen, dass Brüssel es nicht schaffen könne.
Gerade vor den Europawahlen wäre dies ein fatales Zeichen. Hierin waren sich die Teilnehmenden der zweiten Podiumsrunde einig. Hildegard Bentele MdEP (CDU), Frederic Augustin (SPD), Dr. Sergey Lagodinsky MdEP (Grüne) und Dr. Anastasia Vishnevskaya-Mann (FDP). Sie sprachen, angeregt durch die Publikumsfrage der Bundessekretärin der JEF Deutschland, Emmeline Charenton, über die Herausforderungen, welche die junge Bevölkerung hat. Und auch darüber, wie globale Probleme, etwa der Klimawandel und Krieg in Europa angegangen werden müssen.
Der Europäische Abend war eine Veranstaltung von Europa-Union Deutschland (EUD) und der Europa-Union Berlin (EUB) gemeinsam mit dem dbb beamtenbund und tarifunion und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE).
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16.4. | Botschaftsgespräch Belgien
„Wir sind zu Gast bei Freunden“ – so begrüßte die EUB-Co-Vorsitzende Katharina Borngässer rund 80 Gäste am 16. April 2024 zum Gespräch mit S. E. Geert Muylle, dem Botschafter des Königreichs Belgien in Berlin. Zum Botschaftsgespräch eingeladen hatte die EUB gemeinsam mit der belgischen Botschaft und der JEF Berlin-Brandenburg.
Belgien richte die EU-Ratspräsidentschaft bereits zum 13. Mal aus, so der Botschafter in fließendem Deutsch. Derzeit durchlebe die Union eine „Multi-Krise“; die belgische Ratspräsidentschaft stehe daher unter dem Motto „Schützen, Stärken, Vorausschauen“.
Bei der Fragerunde mit dem Publikum, die EUB-Vorstandsmitglied Florian Staudt moderierte, ging es um Industriepolitik, erneuerbare Energien oder die Rettung des Asylsystems. Für Europa wünschte sich der Botschafter echten Zusammenhalt, mehr Reformen, weniger Populismus. Sein Schlusswort: „Geht auf die Straße und verbreitet die europäische Botschaft. Die Menschen müssen wissen, wofür sie am 9. Juni zur Wahl gehen!"
Den vollständigen Nachbericht finden Sie auf der Website.
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Starke Impulse für Berlin im Europawahljahr: EUB auf Podium der Naumann-Stiftung
Am 8. April 2024 fand in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften eine Diskussionsrunde zu den bevorstehenden Europawahlen statt. Die Veranstaltung wurde gemeinsam vom Berliner Büro der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Berliner Morgenpost organisiert. Manuel Knapp, Co-Landesvorsitzender betonte die Relevanz der Staatlichen Europa-Schule Berlin (SESB), die mit ihren mehrsprachigen Angeboten und diversen Standorten in der Stadt eine bedeutende Rolle spielt. Er erklärte: "Wir, die Berliner Zivilgesellschaft und die Politik haben vor über 30 Jahren verstanden, dass unser Leben in Freiheit, Frieden und Wohlstand in Europa nur dann nachhaltig gesichert ist, wenn wir die kommenden Generationen bestmöglich auf die Chancen Europas vorbereiten." Besonders in Zeiten von Desinformationen und Nationalismus seien die SESB essenzieller Bestandteil der Bildungslandschaft. Katharina Zalewski, Bereichsleiterin Wirtschaft und Politik der IHK Berlin, unterstrich die Bedeutung des Europäischen Binnenmarktes für die Berliner Wirtschaft. Sie betonte, wie sehr die Stadt von offenen Grenzen und dem wirtschaftlichen Austausch profitiert habe und auch weiterhin profitieren werde. Dr. Anastasia Vishnevskaya-Mann, Kandidatin der FDP zur Europawahl, hob hervor, dass Europa sich auf wesentliche, große Themen konzentrieren und die Bürokratie minimieren müsse, um effektiv zu bleiben. Frederic Augustin, Kandidat der SPD zur Europawahl, ist bekannt für seine aktive Nutzung von Social Media. Er sprach sich für spezielle Angebote für die junge Generation und Erstwählende aus. Sein Ziel sei, diese Gruppen stärker in den europäischen politischen Prozess einzubeziehen.
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Neue Ausgabe des EUD-Magazins ist da!
Hoffnung statt Angst: Das ist der Leitgedanke unserer EurHope-Kampagne zur Europawahl. In der aktuellen Ausgabe von Europa aktiv zeigt die Europa-Union Deutschland, wie diese in den Landes- und Kreisverbänden von Europa-Union und JEF umgesetzt wird – von der Mitwirkung an Demokratiedemonstrationen bis hin zu Europawahl-Debatten vor Ort in Rathäusern und Schulen.
Jetzt gleich reinlesen.
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Ursula Hirschmann
Ursula Hirschmann, geboren im September 1913 in Berlin, war eine bedeutende Persönlichkeit in der Bewegung für ein vereintes Europa und im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Sie entstammte einer bürgerlich-jüdischen Familie und studierte Volkswirtschaftslehre an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Ihr politisches Engagement begann früh, als sie 1932 der Jugendorganisation der SPD beitrat, um gegen den Aufstieg der Nazis zu kämpfen. Ihre Heirat mit dem italienischen Philosophen und Sozialisten Eugenio Colorni führte sie nach Italien, wo sie sich der dortigen antifaschistischen Untergrundbewegung anschloss. In dieser Zeit machte sie Bekanntschaft mit bedeutenden Persönlichkeiten wie Ernesto Rossi und Altiero Spinelli. Gemeinsam verfassten diese 1941 das Manifest von Ventotene, welches als eine frühe Skizze des europäischen Föderalismus angesehen wird und für viele im italienischen Widerstand gegen die Nazis zur Pflichtlektüre wurde. Das Manifest forderte einen radikalen Bruch mit dem alten Europa und plädierte für umfassende Sozialreformen und ein neues politisches System.
Hirschmann spielte eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des Manifests, indem sie es auf beschriebenem Zigarettenpapier auf das italienische Festland schmuggelte. 1943 war sie Mitbegründerin der Europäischen Föderalistischen Bewegung (Movimento Federalista Europeo) in Mailand. Nach der Ermordung ihres Mannes Eugenio Colorni durch die Faschisten flüchtete Hirschmann in die Schweiz. Dort war sie an der Organisation des ersten internationalen föderalistischen Kongresses im Jahr 1945 in Paris beteiligt.
Auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs setzte Hirschmann ihr politisches Engagement fort. 1975 gründete sie in Brüssel den Verein „Femmes pour l'Europe“ (Frauen für Europa), um die Rolle der Frauen in der europäischen Bewegung zu stärken. Sie zeichnete sich durch Mut, Entschlossenheit und einen unermüdlichen Einsatz für Frieden und europäische Einheit aus. Sie starb 1991 in Rom.
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