Nun liegt der Mai fast hinter uns. Gerade im Europamonat wird man oft daran erinnert, was die EU Wichtiges getan und wie sie unser Leben verbessert hat. Aber irgendwie liegt das alles ganz schön in der Vergangenheit. Manches, was gerade auf europäischer Ebene passiert, hat so gar keinen europäischen Esprit. Zudem liegen Reformen brach, weil man sich nicht mit allen Mitgliedstaaten einig werden kann, auch weil einige Staatschefs gar nicht an einer Weiterentwicklung interessiert sind. Ich habe keine Lust darauf, jedes Jahr einen neuen Europatag zu feiern, an dem die großen Errungenschaften dieses Kontinents wieder ein Jahr weiter entfernt liegen als noch im Jahr zuvor.

Mit dieser Analyse habe ich nicht Neues erzählt; sie ist bekannt. Was mir aber fehlt, ist ein: "Was jetzt?" Und gerade mit Blick auf die fortdauernde Bedrohungslage der Europäischen Union ist die zentrale Frage: Wie gehen wir die schwierigen Sicherheitsfragen des Kontinents an? Ich habe ungeahnte Hoffnung, wenn ich Friedrich Merz mit Starmer, Macron und Tusk gemeinsam sehe. Hoffnung auf ein starkes Europa wie es sein könnte – und frage mich: Kann man darauf aufbauen? Ich würde mich freuen, solche und ähnliche, inhaltliche Diskussionen mit Dir zu führen. Vielleicht bist Du bei der nächsten Sitzung der AG EUBasics dabei? Ich würde mich freuen.

Bis dahin alles Gute und
europäische Grüße.
Malte Heimbächer
Mitglied im Landesvorstand der EUB
Vorsitz der AG EUBasics

Was plant Polen für Europas Zukunft? Am 23. Juni 2025 hast Du die Gelegenheit, mit Jan Tombiński, dem Geschäftsträger ad interim der Republik Polen, über bisherige Erfolge und noch offene Aufgaben der polnischen Ratspräsidentschaft zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Sicherheit, europäische Souveränität, wirtschaftliche Resilienz und die Zukunft der EU-Erweiterung.

Wir laden herzlich dazu ein, am Montag, den 23. Juni 2025, um 18:00 Uhr zum Gespräch in der Botschaft der Republik Polen (Unter den Linden 70 - 72, Berlin) zusammenzukommen. Im Anschluss an das Gespräch gibt es die Möglichkeit zum Netzwerken bei einem kleinen Empfang.

Wenn du an dem Gespräch in der polnischen Botschaft teilnehmen möchtest, melde Dich bitte bis spätestens Mittwoch, den 18. Juni 2025 über das Anmeldeformular auf unserer Homepage an. Die Teilnahme ist kostenlos, aber die Anzahl der Plätze ist begrenzt, daher ist eine Anmeldebestätigung für die Teilnahme vor Ort erforderlich.

Erstmals wollen wir in diesem Jahr zwei EUB Teams (je 4 Läufer:innen) für den Kreuzberger Viertelmarathon am Sonntag, den 7. September 2025, anmelden. Dafür suchen wir Läufer:innen, die sich zutrauen, jeweils 10,5 km zu laufen. Wer Interesse hat, den bitten wir um Rückmeldung bis zum 15. Juni 2025 per E-Mail an Katharina Borngässer, Co-Landesvorsitzende der EUB. Natürlich übernimmt die EUB die Startgebühren.

Wer nicht läuft, ist herzlich eingeladen, anzufeuern. Hierfür wird ein Team mit EUB- und Europafahnen ausgestattet bereitstehen. Sobald sich die Teams gefunden haben, wird es mehr Informationen geben.

Der Kreuzberger Viertelmarathon wird zum 39. Mal von der Turngemeinde in Berlin (TiB) 1848 e.V. ausgetragen. Der Start- und Zielbereich liegt im Stadion der Turngemeinde in Berlin (Columbiadamm 111 gegenüber vom Tempelhofer Feld). Die Strecke führt vom Stadion aus über den Südstern zur Urbanstraße und weiter über die Alexandrinenstraße und Moritzplatz. Der Wendepunkt liegt am Mariannenplatz.

Am 15. Mai 2025 diskutierten Vertreter:innen aus Berliner Politik und Zivilgesellschaft im Kiezraum Kreuzberg über die Herausforderungen und Chancen urbaner Mobilität. Klar wurde: Die Berliner Verkehrsplanung stößt auf breite Kritik – obwohl das gemeinsame Ziel einer lebenswerten, sicheren Stadt unbestritten bleibt. Die Panelteilnehmenden zeigten unterschiedliche Perspektiven auf die Ursachen für das stockende Vorankommen der Mobilitätswende.

Der Impulsvortrag von Floris Beemster (Urban Catapult) bot einen inspirierenden Vergleich mit Amsterdam und verdeutlichte, welches Potenzial in Berlin noch ungenutzt ist. Im interaktiven Fishbowl-Format konnten auch Bürger:innen ihre Anliegen einbringen – etwa zur Verkehrsberuhigung oder zur besseren Einbindung zivilgesellschaftlicher Stimmen.

Die Veranstaltung wurde moderiert von EUB-Mitglied Emmeline Charenton und gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft der EU-Beauftragten der Berliner Bezirke und der Europäischen Akademie Berlin organisiert.

Jetzt schon vormerken: Die nächste Ausgabe der Reihe
„Europa kontrovers“ widmet sich am 3. November 2025 dem Thema „Wohnen“.

Am 30. Mai 2025 wird ab 16:00 Uhr bis ca. 18:30 Uhr eine europäische Fahrradtour mit Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger zu Orten mit Bezug zu Europa bzw. mit EU-geförderten Projekten in Mitte stattfinden.

Unter dem Motto „EUropa vor der Tür – Wie Europa unseren Kiez bewegt“ startet die Gruppe im Innenhof der Fabrik Osloer Straße (Osloer Str. 12). Im Anschluss wird zu dem Träger die Wille gGmbH geradelt. Hiernach werden alle kreativ im Makerspace der Schiller-Bibliothek und kommen zum Ausklang mit Getränken und Snacks beim Verein Kulturen im Kiez e.V. an.

An allen Stationen wird darüber gesprochen, was diese Orte und Projekte mit Europa zu tun haben. So kannst Du erleben, dass Europa direkt vor der Türe stattfindet,
oft von Anwohnenden unbemerkt, aber doch wirksam! 

Die Gesamtstrecke beträgt etwa 7 km. Es wird darum gebeten, sich anzumelden und bereits um 15:50 Uhr vor Ort zu sein.

Wir freuen uns, wenn Du aus diesem Newsletter Wissenswertes erfahren hast und Dich herzlich zu unseren nächsten Veranstaltungen eingeladen fühlst.
Übrigens: Wir haben ein Anmeldeformular auf der Website, sodass Interessierte sich selbst eintragen können. Erzähl es gleich Europabegeisterten in Deinem Umfeld!

Wenn Du unsere Arbeit gerne unterstützen möchtest, kannst Du dies auf verschiedenen Wegen tun: